Wann haben Sie sich das letzte Mal für einen Job vorgestellt? Eine Situation im Leben, die nie zu 100% vorbereitet werden kann. Da helfen ein paar Tipps von Profis. Dies war das Ziel am Workshop Abend “Job oder Flop?” vom Rhetorikclub Winterthur.  

Matthias Pöhm, der bekannte Rhetorik-Trainer, bot uns DIE ultimativen Tipps & Tricks, die wir im Bewerbungsgespräch beachten sollen. Vor allem gilt: Übung macht den Meister – den niemand ist als Job Interview Profi vom Himmel gefallen. Das fängt nur schon beim Händedruck an. Hier gilt – ein fester und angenehmer Händedruck setzt ein erstes wichtiges Zeichen. Zudem informieren Sie sich, was der potenzielle Arbeitgeber wirklich tut. Wie kann ich diese Firma als zukünftige Mitarbeitende  noch erfolgreicher machen? Wer den Vortrag von Herrn Pöhm verpasst hat, kann sich schon bald auf Neuigkeiten von Gedankentanken freuen.

Wie die Einladung zum Interview auch erfolgt, durften wir im spannenden Workshop mit Bruno Büchi (Arbeitsamt Schaffhausen) und Michael Burtscher (Eclipse Studios) erfahren. Im Programm “Jobjäger” für Arbeitssuchende, haben die beiden in Kooperation die digitale Visitenkarte lanciert. Ein maximal einminütiges Vorstellungsvideo, welches den Bewerber kurz und knackig darstellt. Dabei gehts auch hier nicht ohne Üben. Das Ziel ist, die eigene Botschaft wirklich frisch, individuell und auf den Punkt rüber zubringen. Am Besten mit konkreten Beispielen angereichert. Gar nicht so einfach! Dank heutiger Technologien lässt sich dies immer und überall üben und daran feilen – mit der eigenen Smartphone-Kamera. Der ultimative Tipp: beim nächsten Spaziergang loslegen! 

LinkedIn ist mehr verbreitet als Xing, davon ist Monika Brechbühler, dipl. Arbeits- und Organisationspsychologin, überzeugt und setzt dabei auf ein professionell gepflegtes und aktuelles Profil. Viele Recruiter suchen heute über die Sozialen Netzwerke und an der Präsenz auf LinkedIn geht nichts mehr vorbei. Monika Brechbühler bezeichnet es als einen Supermarkt der Talente, die Auswahl der Bewerber ist gross und es gilt auch auf LinkedIn positiv hervorzustechen. Ein spannender Tipp: Es kann über die Einstellungen, die nur Recruiter sehen, definiert werden, ob im Moment Interesse an Jobangeboten besteht.

Nur 7 Sekunden. Genau diese 7 Sekunden sind entscheidend für den ersten Eindruck. Susanne Abplanalp (www.kniggetoday.ch) erzählt in ihrem Workshop “Knigge im Job Interview”, dass sich das Wohlwollen des Gegenübers durch korrektes und höfliches Auftreten massgeblich beeinflussen lässt. Dies beispielsweise durch das Zeigen von Interesse: Machen Sie Notizen oder bedanken Sie sich fürs offerierte Getränk. So wird das Job Interview zum Erfolg.

Der Rhetorikclub Winterthur dankt den Referenten für einen gelungenen Abend mit über 40 Gästen, einem reichhaltigem Apéro und anregenden Gesprächen gefüllt mit vielen Hinweisen für die nächste Bewerbung. Wer noch an seiner Redefähigkeit und weiteren Kompetenzen feilen möchte – Das können Sie bei uns jeden zweiten Montag im Monat. Das nächste Job Interview kann kommen!