Am Anfang war die Schere
Ein Clubabend im September 2016. Der Hörsaal an der ZHAW füllt sich langsam mit den Mitgliedern unseres Clubs, da betritt ein junger Mann den Raum. Mit einem strahlenden Lachen begrüsst er die Anwesenden. Er sei zum ersten Mal hier und gespannt, was ihn erwarte. Schön und gut, aber was hat das mit einer Schere zu tun? Langsam, langsam, alles der Reihe nach.
Schon als Kind fiel der heute 33Jährigen durch seine Lust am Erzählen auf. Immer wusste er etwas zu berichten, zu kommentieren oder zu beschreiben. Könnte man mit dieser Fähigkeit etwas machen, fragt sich Marco als Erwachsener.
Dann kommt Wolfgang oder besser gesagt: Marco sucht Wolfgang auf, nimmt Platz im bequemen Stuhl und erzählt diesem von seinen Ideen. Die Schere klappert, die Haare fallen und Coiffeur Wolfgang empfiehlt seinem Kunden nach geduldigem Zuhören einen Besuch im Rhetorikclub.
Marco macht seine Stärke zum Beruf und wird ein gern gesehener Referent an Schulen. Eines Tages beschliesst Marco, sich zum Speaker auszubilden. Er will das Handwerk der Rhetorik gründlich erlernen. Ja, er ist beseelt von dem Gedanken, seine Vortragsfähigkeiten zu verbessern. Das Publikum verdiene einen exzellenten Redner, denn ein guter Redner sei Vergnügen, ein schlechter hingegen eine Qual. Was spornt einen guten Rhetoriker an? Natürlich begeisterte Zuhörer.
Es dauert noch weitere zwei Jahre, bis Marco sich der Worte Wolfgangs erinnert und als Gast dem Rhetorik Club Winterthur eine Visite abstattet. Rasch wird Marco Mitglied und nimmt seither regelmässig an den Clubabenden teil. Besonders schätzt er den Charme des Clubs, wie er es nennt, der durch die offene und herzliche Art seiner Mitglieder geprägt ist. Jeder dürfe so sein, wie er ist und würde genau so angenommen und akzeptiert, so Marcos Feststellung.
Bereits hat sich Marco in seiner ersten Rede, der „Eisbrecherrede“, dem Clubkolleginnen und – kollegen vorgestellt und auch schon die zweite Rede gehalten. Er geniesst das Gefühl, vor einer Gruppe reden zu dürfen. Auch bei ersten Wettbewerben als Stegreifredner schloss er mit durchaus bemerkenswertem Erfolg ab.
Die im Club gemachten Erfahrungen werden sofort in den privaten und beruflichen Alltag übertragen. Immer wieder staunt Marco über die vielen neuen Impulse, die er an den Clubabenden erhält und die ihn ermutigen, Neues auszuprobieren.
Auf die Frage, ob er den Rhetorik Club Winterthur weiterempfehlen könne, antwortet Marco mit einem entschiedenen Ja. Der Club sei der optimale Boden, um ein guter Redner zu werden und neue Freundschaften zu schliessen.
Seiner Begeisterung verleiht Marco mit folgenden Worten Ausdruck:
„Ich fühle mich hier wohl, weil die Mitglieder authentisch, offen und lustig sind!“