Esst mehr Raclette!

Heute waren wir «Toasties» ganz im Glück. Es hatten sich in den vergangenen Sitzungen immer wieder Gäste zu uns gesellt, und Manpreet, Daniel und Anton haben sich nun definitiv für eine Mitgliedschaft entschieden. Unter frenetischem Jubeln wurde traditionell der Toastmasterschwur verlesen und die drei herzlichst begrüsst. Sonia, Lychee und David – bereits bekannte Gesichter aus den letzten Clubabenden – waren als Gäste auch wieder mit von der Partie.

Nach beherzter Einführung unserer Präsidentin Irina und Erinnerung an die anstehenden Clubveranstaltungen im Frühling, führte uns Barbara als Moderatorin durch den Abend.  

Die Macht positiver Zustände, was wir hier von Kindern lernen können und was ein träge über die Lippen gepresstes «Morgähn» in diesem Zusammenhang so alles anrichten kann, darum ging es in der Rede von Christian, für die er im Anschluss auch die Trophäe des besten Redners erhielt. Nicole erläuterte uns in ihrer Präsentation eloquent und mit PowerPoint Untermalung die Hintergründe und Strukturen der «Toastmasters – International». Doch ging es hier um «mehr als nur reden». Eindrücklich schilderte sie, wie – so ganz nebenbei – während der Clubabende geschulte Fertigkeiten in den Bereichen Strukturierung, Organisation, Beobachtung und Effizienz Einzug in ihren Berufsalltag gefunden hatten.

Nach einer kurzen Pause brachte uns Tanya als Stegreifredenleiterin im wahrsten Sinne des Wortes in Erklärungsnot: «Wie würdest du einem Ahnungslosen … erklären»? So durfte Christian einem Blinden die Farbe Gelb erklären und Daniel sich über Vaterfreuden auslassen. Lychee versuchte sich an der Kombination aus Watte, Eis und wildem Sandgewirbel, um Schnee erlebbar zu machen. Anton brachte selbst eingefleischte Schweizer mit seiner wilden Fondue-Raclette Kombination durcheinander und Manpreet beschrieb uns seinen Elefanten so eindrücklich, mit «mitfühlenden Augen « und «erhabenen Gestalt», dass er dafür als bester Stegreifredner ausgezeichnet wurde und sicher einige von uns nun den Elefanten zu den Top-Drei ihrer Lieblingstiere zählen werden.

Den Abschluss bildete wie immer das Team der Bewerter unter der Leitung von Katja. Mit viel Wohlwollen, Wertschätzung und klarer Beobachtungsgabe wurden Füllwörter und Übersprungshandlungen enttarnt, Auftritt, Einsatz von Hilfsmitteln und Sprache, aber auch Authentizität, Inhalt und Struktur unter die Lupe genommen. So hatten Irina als Stegreifredenbewerterin die Appelle gefehlt. Was wollen wir unseren Zuhörern am Ende unserer Reden mitgeben? Wo sind: «Geht mal wieder in den Zoo!» oder «Esst mehr Raclette! » geblieben?

In diesem Sinne: Kommt doch zum nächsten Clubabend in zwei Wochen und liebe Toasties: Tragt euch doch bitte für die Rollen ein!

Herzlich Ulrike