Wertschätzungsreden, was habe ich mitgenommen?
Vergangenen Montag fand unser Workshop mit Andreas Geiger statt. Während eines Auslandaufenthalts hat er beim lokalen Toastmasters Club erfahren, wieviel Spass und Freude Bewertungsreden machen können und wie wichtig sie auf dem Weg zu einem guten Redner oder einer guten Rednerin sein können. Nämlich dann, wenn sie Wertschätzungsreden sind.
Im Workshop übten wir den Aufbau einer solchen Wertschätzung: Was braucht es, damit die Person, deren Rede wir wertschätzen, den grösstmöglichen Lerneffekt aus unseren Hinweisen zieht?
Sprich in Ich-Botschaften und teile deine Sichtweise mit. Dies fördert auch die Akzeptanz von Tipps.
Halte das Pathways-Projekt im Blick: dies bedeutet, dass du dich als Bewerter:in im Voraus mit dem Projekt des Redners oder der Rednerin auseinandersetzen musst. Was ist das Ziel des Projekts und welchen Weg hat die Person gewählt, das Ziel zu erreichen?
Humor ist auch in einer Bewertungsrede erlaubt.
Was du sagst soll auch für alle anderen zuhörenden nützlich sein. Deine Tipps sollen auch andere zum Handeln animieren. Es ist deshalb vorteilhaft, wenn dein Tipp sich entweder auf die Toastmasters-Welt oder auf das Übungsfeld der Welt da draussen bezieht und möglichst konkret ist.
Wenn du einen Hinweis gibst, so verpacke ihn nicht als Befehl. „Du musst deine Hände mehr sprechen lassen“ ist nicht motivierend, „ich wünsche mir, dass du auch mit den Händen sprichst“ hingegen schon.
Wir durften einige neue Inputs aus dem Workshop mitnehmen und ich persönlich habe noch einmal mitgenommen, dass eine Bewertungsrede nicht eine Bewertung der gehaltenen Rede sein muss, sondern vielmehr die Wertschätzung für das Geleistete des Redners oder der Rednerin beinhaltet, gepaart mit einem Tipp, in welchem Bereich die Person ihren Auftritt weiter optimieren kann.
Ein Bericht von Nicole.