Der Frühling beflügelt doch Jahr für Jahr auch die Rednerinnen und Redner unseres Rheorikclubs. Das zeigte sich am gestrigen Clubabend, der vom urlaubserholten Präsidenten Johan Oelen eröffnet wurde, deutlich. Drei fortgeschrittene Redeprojekte und eine CC-Rede standen auf dem Programm: Marco Deutschmann mahnte uns, die Zeit zu nützen. Eindrücklich jonglierte er mit Sekunden, Minuten und Albert Einstein, um uns aufzuzeigen, dass Zeit zwar relativ, doch umso kostbarer ist.

Gregor Meier pries in seiner TV-Rede die optimale Förderungsmassnahme für Elektroautos argumentionskräftig an. Diskret, aber doch gezielt brachte Christian Eggenberger eine Voltaikanlage an den Mann, zumindest weckte er im geführten Beratungsgespräch nach dessen anfänglicher Demotivation doch noch dessen Interesse.

Eva Sattler-Büchner erzählte sprühend und sinnlich eine Altwiener Sage, bei der sie neben stimmlicher Vielfalt auch darstellerisch für einen wahren „Schmaus“ – so das Wort des Abends – sorgte.

Herausfordernd war die von Marco konzipierte Stegreifrunde – angelehnt an spezielle Situationen, in die Vorwerkverkäufer geraten können. Bravourös folgten die Eingeladenen den Vorgaben und meisterten sie bravourös. Herausfordernd auch die Aufgabe der Zeitnehmerin Christine Rudmann, waren doch alle Reden von unterschiedlicher Dauer. Ein Dank an Monika Brechbühler als Moderatorin und an Martin Werz als Gesamtbewerter. Sehr gefreut hat uns der Besuch unserer beiden Gäste Jaqueline und Nina.

Die ersten Plätze gingen an:

Eva Sattler-Büchner (vorbereitete Reden),
Romy Schmid (Stegreifreden),
Amit Jain und Ulrike Laubner (Bewertungsreden).

Es war wieder einmal ein kurzweiliger, amüsanter und lehrreicher Abend, auf dessen würdevollen Verlauf anschliessend im Pub gebührend angestossen wurde. Übrigens zum ersten Mal in diesem Jahr bei milden Frühjahrstemperaturen im Freien.