Mit dieser Anspielung auf den Fussball eröffnete Eva Sattler-Büchner den Clubabend und wähnte die Könige, Kaiser und Götter als auch deren weibliche Gegenparte selbstverständlich dort, wo sie sich nicht nur alle vier Jahre, sondern alle zwei Wochen treffen, um verbale Tore zu schiessen: im Rhetorik Club Winterthur. So auch am 18. Juni 2018.

Das Thema Fussball zog sich wie ein roter Faden durch den sehr gut besuchten Abend: Esther Forster würzte ihre Beiträge sicher und gekonnt mit Bezügen zu Gruppendynamik, Partys und Bibelversen. Nicole Hauptlin brachte so manchen Redner ins Schwitzen, als sie einlud, Fussballbegriffe zu erklären oder so manche Aussage wenig rhetorisch begabter Kicker zu interpretieren, wie z.B. jene von Fritz Walter jun.:„Der Jürgen Klinsmann und ich, wir sind ein gutes Trio. – Ich meinte: ein Quartett!“

Trotz grosser Hitze hielten Carmen Raschle als auch Nadège von Hansen ihre Eisbrecherrede, beide mit viel Charme und gewinnendem Lachen. Bei der herrschenden Hitze hätte sich wohl so manches anwesende Mitglied gewünscht, das Eis wäre nicht nur eine Metapher.

Gregor Meier schloss seinen Aufenthalt in unserem Club mit einer Rede über künstliche Intelligenz ab und absolviert damit seine zwanzigste Rede.

Am Schluss des Abends durften Carmen und Nadège ihr Clubversprechen besiegeln und den Eisbrecher-Pin entgegennehmen. Gregor wurde als Advanced Communicator ausgezeichnet.

Mit Nadège (beste Rede), Thomas Schanz (beste Stegreifrede) und Simon (beste Bewertungsrede) standen drei verdiente Sieger auf dem Podest.

Doch dieser Abend barg noch eine weitere Überraschung in sich: Rolf Bänziger dankte an diesem letzten Clubabend 2017/18 der Präsidentin Eva Sattler-Büchner, die sichtlich gerührt war, für ihren Einsatz.

Nach dem offiziellen Ende des Abends gesellte man sich nochmals zum Buffet, das alle Anwesenden gemeinsam organisiert hatten, und unterhielt sich angeregt. Doch auch die schönsten Spiele sind einmal vorbei: Das Feld wurde geräumt und in der Dunkelheit der Nacht gingen alle ihrer Wege.